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Achatschnecke

Informationen zur Schneckenart

Achatschnecke Familie / Ordnung / Unterordnung:
Afrikanische Riesenschnecken (Achatinidae) / Lungenschnecken (Pulmonata) / Landlungenschnecken (Stylommatophora)

Lateinischer Name:
Achatinidae

Aussehen

Diese Schneckenart gehört mit zu den größten Landschnecken der Welt und wird zwischen 20 cm und 30 cm groß. Die Schale der großen Achatschnecke ist länger als breit und etwas geformt wie eine Vielfraßschnecke, mit einer stumpfen Schalenspitze und einer vergrößerten Endwindung.

Verbreitungsgebiet / Lebensraum

Die Achatschnecke ist ursprünglich im tropischen Afrika zu Hause, doch heute findet man Sie überall auf der Welt wo die Witterungsbedingungen und das Nahrungsangebot den großen Tieren das Leben ermöglicht wird. Besonders im englischen Raum und auch zunehmend in Europa wird die Achatschnecke als Haustiere beliebt.

Verhalten der Achatschnecke (Achatinidae)

Die Achatschnecke (Achatinidae) ist eine tropische Landschneckenart, die in Afrika beheimatet ist. Sie ist eine der größten Schneckenarten, die als Haustier gehalten werden und zeichnet sich durch ein interessantes Verhalten aus. Die Achatschnecke ist nachtaktiv und verbringt den größten Teil des Tages in ihrem Versteck. Bei Dunkelheit kommt sie jedoch aus ihrem Versteck heraus und beginnt, nach Nahrung zu suchen. Auch wenn die Achatschnecke keine Augen besitzt, hat sie ein ausgezeichnetes Gehör- und Geruchssinn, was ihr hilft, Nahrung zu finden und potenzielle Gefahren zu erkennen. Sie bewegt sich langsam und kriecht auf einer Schleimspur, die sie hinter sich herzieht. Wenn sie gestört wird oder sich bedroht fühlt, zieht sie sich in ihr Haus zurück und verschließt die Öffnung mit einer Schleimhaut.

Ernährung

Achatschnecken sind hauptsächlich Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Obst und Gemüse. Um sich mit Eiweiß zu versorgen, frisst sie als Allesfresser jedoch auch gelegentlich tote Tiere und Kot.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung bei der Achatschnecke ist ebenfalls interessant. Es gibt sowohl männliche als auch weibliche Schnecken, aber sie können sich auch selbst befruchten. Sie legen bis zu 300 Eier pro Jahr und die Eier schlüpfen nach etwa zwei bis vier Wochen. Die Jungschnecken sind sofort selbstständig und können sich von Anfang an um sich selbst kümmern.

Gefährdung

Die Achatschnecke (Achatinidae) ist aufgrund ihrer Größe und ihres interessanten Verhaltens ein beliebtes Haustier und wird auch kommerziell gezüchtet. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt, wenn sie in die Natur entlassen werden oder entkommen. In einigen Ländern, wie beispielsweise Florida, wurden Achatschnecken als invasive Arten eingestuft, da sie sich schnell vermehren und sich aufgrund fehlender natürlicher Feinde unkontrolliert ausbreiten können. Dies kann dazu führen, dass sie heimische Arten verdrängen oder deren Lebensraum zerstören. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Achatschnecken möglicherweise Krankheiten oder Parasiten auf Menschen oder andere Tiere übertragen können. Daher gibt es in einigen Ländern, wie zum Beispiel den USA, strikte Vorschriften bezüglich des Imports und des Handels mit Achatschnecken. Zusammenfassend ist die Achatschnecke aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und der potenziellen Gesundheitsrisiken ein umstrittenes Haustier. Es ist wichtig, verantwortungsbewusst mit diesen Schnecken umzugehen und sicherzustellen, dass sie nicht in die Natur entlassen werden.

Haltung

Die Achatschnecke (Achatinidae) ist ein interessantes und ungewöhnliches Haustier, das aufgrund ihrer Größe und ihres Verhaltens bei vielen Schneckenliebhabern beliebt ist. Eine artgerechte Haltung ist jedoch sehr wichtig, um das Wohlbefinden der Schnecken zu gewährleisten. Das Terrarium für die Achatschnecke sollte groß genug sein, um ihr ausreichend Platz zum Kriechen und für ihr Versteckverhalten zu bieten. Eine gute Faustregel ist, dass das Terrarium mindestens das Dreifache der Länge der Schnecke betragen sollte. Es ist auch wichtig, für eine ausreichende Belüftung des Terrariums zu sorgen und eine konstante Temperatur von etwa 20 bis 25 Grad Celsius aufrechtzuerhalten. Als Substrat für das Terrarium eignet sich am besten feuchtes Kokossubstrat oder eine Mischung aus Torf und Vermiculit. Eine Schicht von etwa 5 bis 10 Zentimeter ist ausreichend. Die Schnecken benötigen auch eine Schale mit flachem Wasser, um sich zu reinigen und zu trinken. Bei der Ernährung sollten Achatschnecken eine abwechslungsreiche Ernährung erhalten, die aus frischem Obst und Gemüse, wie z.B. Karotten, Gurken, Äpfeln und Melonen, besteht. Es ist auch wichtig, ihnen Kalzium und andere Nährstoffe durch spezielle Schneckenfutter oder Kalksteine zur Verfügung zu stellen. Da Achatschnecken nachtaktiv sind, sollte das Terrarium an einem ruhigen Ort aufgestellt werden, um Lärm und Störungen zu vermeiden. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass die Schnecken nicht von Haustieren oder Kindern gestört werden. Zusammenfassend ist eine artgerechte Haltung der Achatschnecke von entscheidender Bedeutung für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können diese faszinierenden Schnecken ein interessantes und einzigartiges Haustier sein.

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